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  • Die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen

Hospiz Leverkusen e.V. unterstützt die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland.

Für Menschen, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind, stellt die Charta mit ihren fünf Leitsätzen ein umfangreiches und zielführendes Rahmenkonzept dar, um ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Die Charta beschreibt Notwendigkeiten, damit jeder Mensch eine bedarfsgerechte, würdevolle und nach seinen Wünschen gestaltete Begleitung während der letzten Lebensphase erhält.

Unterstützung der Charta

Nur gemeinsam wird es gelingen, eine gerechte und vergleichbare Versorgung in allen Regionen zu ermöglichen. Politik, Gesellschaft und alle am Gesundheits- und Sozialsystem beteiligten Organisationen sind gefordert.

Seit Veröffentlichung der Charta im September 2010 ist es gelungen, viele Akteur:innen in den Prozess einzubeziehen, die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Phänomenen Sterben, Tod und Trauer zu fördern und die Ziele der Charta stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.

2.468 Organisationen und Institutionen sowie 28.141 Einzelpersonen – darunter viele Politiker:innen – haben sich bisher mit ihrer Unterschrift für die Charta und ihre weitere Umsetzung eingesetzt (Stand Juli 2021).

Die Träger der Charta

Die Trägerschaft bildet die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V., der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e.V. und die Bundesärztekammer.

Warum ist die Charta so wichtig?

Zusammen mit den Trägern haben zahlreiche Expert:innen aus über 50 verschiedenen Organisationen und Institutionen aus Gesellschaft und Gesundheitssystem die Charta-Leitsätze erarbeitet. Alle haben sich auf das Ziel geeinigt, die Weiterentwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung voranzutreiben sowie die vorhandenen Ressourcen zu bündeln, um den Bedürfnissen der Betroffenen und ihren Angehörigen sowie Zugehörigen gerecht zu werden.

Die Ziele

  • eine angemessene, qualifizierte sowie bei Bedarf multiprofessionelle Behandlung und Begleitung,
  • Zugangsgerechtigkeit und bestmögliche Versorgungsstrukturen,
  • Selbstbestimmung am Lebensende,
  • Sterben, Tod und Trauer als Teil des Lebens zu begreifen und im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern sowie
  • die Weiterentwicklung der Aus- Fort- und Weiterbildung und Forschung.

Wer unterstützt und dokumentiert den Umsetzungsprozess?

Um die nachhaltige Umsetzung der Charta und ihrer Handlungsempfehlungen voranzutreiben und zu dokumentieren, wurde 2016 das Projekt „Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland“ ins Leben gerufen, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Darüber hinaus berät, initiiert und unterstützt die Koordinierungsstelle Akteur:innen in der konkreten Umsetzung der Charta und ihrer Handlungsempfehlungen.

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